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PM 15/2019 – Bundesmittel für Seute Deern und Museumsflotte: 47,1 Millionen Euro für Erhalt des maritimen Erbes in Bremerhaven

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2020 beschlossen, 46 Millionen Euro für den Erhalt der Seute Deern bereitzustellen. Die ursprünglich 2018 bewilligten 17 Millionen Euro für die Sanierung der hölzernen Dreimastbark Seute Deern wurden um 29 Millionen Euro auf insgesamt 46 Millionen Euro aufgestockt. Der Bund übernimmt die Kosten zu 100 Prozent und sichert so dauerhaft maritimes Erbe in der Seestadt. Die bereitgestellten Mittel lassen neben der Sanierung der Seute Deern Spielraum für die Erstellung eines Trockendocks, die Neugestaltung des Freiraums und die Sanierung weiterer Exponate im Museumshafen. Das sind großartige Neuigkeiten“, verkündet der Bremerhavener Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt.

„Das war Rettung in letzter Sekunde! Der beharrliche Einsatz in Berlin für unser Wahrzeichen Seute Deern und die Museumsflotte hat sich gelohnt. Danke an alle Beteiligte für die Unterstützung. Klar ist: Gelingen konnte dies nur, weil die SPD im Bund in Regierungsverantwortung ist“, betont Schmidt. „Das Konzept von bremenports für den weiteren Umgang mit der Seute Deern muss nun die Sicherung der zu erhaltenden Teile der Holzmastbark in den Vordergrund stellen. Die einzelnen Schiffsbestandteile gilt es Stück für Stück, alt gegen neu zu ersetzen. Die finanziellen Mittel dafür stellt der Bund bereit“, erklärt Schmidt.

„Es ist bereits 5 nach 12 für die Seute Deern. Nur weil es gelungen ist, dass der Bund die Kosten vollständig übernimmt, behält Bremerhaven sein Wahrzeichen. Gleichzeitig bietet sich so eine Perspektive zur Rettung der gesamten Museumsflotte. Die historischen Schiffe im Alten Hafen sind Teil der bewegten Geschichte unserer Stadt und Träger historischen Wissens. Das Schifffahrtsmuseum ohne Schiffe im Museumshafen ist nicht denkbar. Ich erwarte vom DSM zügig ein entsprechendes Konzept zur Sicherung und zum dauerhaften Erhalt aller Museumsschiffe“, so Schmidt.

„Zu den 46 Millionen Euro gibt es noch weitere Bundesmittel für Bremerhaven: Der Haushaltsausschuss hat beschlossen, sich zusätzlich mit 1,1 Millionen Euro an den Sanierungskosten des Feuerschiffes Elbe III, das ebenfalls zur Museumsflotte gehört, zu beteiligen. Auch dafür habe ich mich stark gemacht. Der Bund übernimmt mit insgesamt 47,1 Millionen Euro Verantwortung, damit maritimes Erbe dauerhaft in Bremerhaven erhalten bleibt“, so Schmidt abschließend.

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