Anlässlich der heutigen [Mittwoch, 03.03.] Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages zur Vergabe der Mittel aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erklärt der Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt:
„Das Stadion Vegesack benötigt dringend ein neues Umkleidegebäude. Der Bund wird sich an den Kosten für einen Ersatzneubau mit 1.155.600 Euro beteiligen. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute beschlossen. Das derzeitige Umkleidegebäude ist fast 100 Jahre alt und hinsichtlich Raumaufteilung, Ausstattungsstandards sowie vom Grundrisszuschnitt nicht mehr zeitgemäß. Das neue Gebäude wird die Sport- und Freizeitfläche insgesamt aufwerten und die langfristige Nutzung des Stadions Vegesack als zentrale Sportbetriebsfläche sicherstellen. Gut, dass der Bund hier investiert, denn unsere kommunalen Sportstätten sind die Orte des gesellschaftlichen Zusammenhaltes“, so der Bremerhavener Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt.
Die Mittel werden aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bereitgestellt. „Ich freue mich, dass sich bereits zum fünften Mal in den letzten drei Jahren ein Projekt aus meinem Wahlkreis mit einem Antrag durchsetzen konnte und nun von Bundesmitteln profitiert. Das sehr erfolgreiche Bundesprogramm ist mehrfach überzeichnet. In der Vergangenheit war es gelungen, Sanierungsmittel für das Nordseestadion, die Jugendherberge und das Stadttheater nach Bremerhaven sowie für das Fritz-Piaskowski-Bad nach Bremen-Nord zu holen. Nun investiert der Bund erneut in eine wichtige Sportstätte im Bremer Norden. Das ist gut für den Sport und die Erholung der Menschen in Vegesack und ganz Bremen“, so Schmidt abschließend.
Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur. Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen.