Das Bundesverkehrsministerium hat die Projektanträge ausgewählt, die von einer Konzeptförderung durch das „5G Innovationsprogramm“ profitieren werden. Der Projektantrag des Kooperationsverbundes Bremen und Niedersachsen wird demnach positiv beschieden. Dazu erklären die Bremer Bundestagsabgeordneten Sarah Ryglewski und Uwe Schmidt:
„Wir freuen uns, dass der Projektantrag „5G Modellprojekt A27 Bremen-Niedersachsen“ des Kooperationsverbundes der Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven und der Landkreise Cuxhaven und Osterholz mit Unterstützung durch das Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen und der Universität Bremen erfolgreich war. Die eingereichte Projektskizze konnte im 5G Innovationswettbewerb des Bundesverkehrsministeriums unter den insgesamt 138 eingereichten Förderanträgen überzeugen. Insgesamt wurden 50 Regionen ausgewählt, die von einer Konzeptförderung von bis zu 100.000 Euro profitieren. Nun gilt es das Konzept zügig zu erarbeiten, damit in der Region der Weg frei wird für die neue Generation des Mobilfunks.
Entlang der Autobahn 27 soll gemäß der Projektskizze ein Modellprojekt entstehen, um Anwendungsbereiche für den schnellen Netzstandard 5G zu testen. Unsere Region kann so zum Vorreiter werden. In einem Gebiet vom Bremer Kreuz bis einschließlich der Küste in Cuxhaven können exemplarisch ausgewählte, für die norddeutsche Region relevante Anwendungen und Aspekte der 5. Mobilfunkgeneration frühzeitig erprobt und für den Gesamtmarkt vorbereitet werden. Das Gebiet zeichnet sich insbesondere durch den Übergang von städtischen zu sehr ländlich geprägten Regionen aus. 5G braucht es gerade auch an jeder „Milchkanne“.
Das 5G-Innovationsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur soll die Erprobung von 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen ermöglichen. Im Anschluss an den Innovationswettbewerb werden, in 2020 und 2021, einzelne besonders herausragende Konzepte prämiert und erhalten eine Umsetzungsförderung. Wir hoffen, dass das Projekt auch im zweiten Schritt überzeugt und unsere Region letztlich zu den 5 geförderten Regionen deutschlandweit zählen wird. Das würde die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes weiter stärken.
Die Zuwendungsurkunden werden den Antragstellern am 19. Dezember 2019 im Bundesverkehrsministerium überreicht.“