„Die Rente ist sicher.“ – Was wie der Beginn einer humoristischen Einlage klingt, war die zentrale Feststellung der Diskussionsveranstaltung am gestrigen Abend im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus. Gemeinsam mit meiner Kollegin Sarah Ryglewski, Dr. Magnus Brosig von der Arbeitnehmerkammer Bremen, Franz Hartmann von ver.di und gut 40 interessierten Menschen haben wir intensiv diskutiert.
Hierbei wurde deutlich, dass die Erwartungen, die jüngere wie ältere Menschen von der Rente haben, keinesfalls konträr sind – im Gegenteil: Einfach und verständlich, sicher und umfassend und vor allem gesetzlich statt privat, so wünschen sich die Menschen die Rente.
Auch waren sich alle einig, dass der Versuch, einen Generationenkonflikt über dem Thema Rente zu entflammen, ein spalterischer Ansatz sei, der den Solidargedanken komplett über Bord wirft. Im Gegenteil, wir müssen die Rente noch umfassender organisieren: Auch Selbstständige, Beamte, Bundestagsabgeordnete (!) und andere, bisher ausgenommene Berufsgruppen müssen unter den Schirm der gesetzlichen Rente aufgenommen werden.
Es gilt das Fazit von Sarah Ryglewski zu der Veranstaltung: Rente ist am Ende des Tages das, was wir als Gesellschaft bereit sind für die nicht mehr arbeitende Generation zu leisten.